Party: Jan Felix May feat. Torun Eriksen
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“Der Bandleader präsentierte sich als junger Komponist, der die Vielfalt der musikalischen Welt in sich aufgenommen hat und aus ihr Neues mit Tiefe und wunderbaren Klangbildern kreiert.“
– KURT RADE, JAZZTHETIK
“Der melodische Gestaltungswille von May sorgt für zahlreiche Momente an Schönheit in der Musik, die sich tief ins Gedächtnis einprägen.“
– THOMAS HEIN, B-JAZZ
Wenn das Publikum nach einem eineinhalbstündigen Konzert das Gefühl hat, es habe nur fünf Minuten gedauert, wenn der Zuschauerraum eingetaucht ist in eine ganz eigene Welt, in der alles Äußere, ähnlich wie im Kino, ausgeblendet wird und man in den Bann der Geschichten gezogen wird, die auf der Bühne erzählt werden, dann hat der Künstler alles richtig gemacht. Die Musik von Jan Felix May steckt voller kleiner und großer Überraschungen; man weiß nie, was als nächstes passiert und ahnt schon, dass es gleich wieder eine Wendung geben wird, um das Lied in eine ganz andere Richtung zu lenken.
Es ist fast unmöglich, ein Genre festzulegen, doch die Ursprünge liegen ohne Zweifel im Jazz. Damals noch als Schüler, studierte Jan Felix May als Jungstudent an der Hochschule für Musik in Mainz und fing direkt danach das Bachelorstudium an. Seit er mit drei Jahren das Klavier seines Vaters entdeckt hat, folgt der jetzt 23-jährige Pianist und Komponist seiner Leidenschaft. Er selbst nennt seine Musik “Jazz / Hip Hop / Rock“, empfiehlt aber jedem sicherheitshalber, zu einem Konzert zu kommen, um das Ganze live zu erleben und sich ein eigenes Bild zu machen. Man hört selten einen Viervierteltakt – die Kompositionen sind alle stark von ungeraden Taktarten geprägt, die im Laufe des Programms immer extremer und komplizierter werden. Bei dieser Komplexität Musik zu schreiben, an die sich die Menschen nach dem Konzert erinnern und Melodien mitsummen können, ist kein einfaches Unterfangen, jedoch eins der größten musikalischen Ziele des Pianisten.
Seine Musik führte ihn zu Festivals wie dem Palatia Jazz Festival und Jazzclubs wie den Jazzkeller Frankfurt. 2016 wurde ihm beim 8. Europäischen Burghauser Nachwuchs-Jazzpreis im Rahmen der Internationalen Jazzwoche Burghausen der Solistenpreis verliehen. Nach Aufnahmen im November letzten Jahres im Studio de Meudon in Paris wird Anfang 2018 das erste Album des Künstlers erscheinen, auf dem u.a. die norwegische Sängerin Torun Eriksen und der Synchronsprecher Christian Brückner (deutsche Stimme von Robert De Niro) zu hören sind.
Jan Felix May bringt zu diesem besonderen Konzert die eben genannte, norwegische Sängerin Torun Eriksen mit ins BIX! Eriksen startete ihre musikalische Karriere bereits als Sechsjährige, als sie einem Gospelchor beitrat. Bis zu ihrem 19. Lebensjahr tummelte sie sich als Chormitglied und Solistin im Gospelumfeld. Dabei tauchte sie immer wieder in die verwandten, musikalischen Welten des Soul, Jazz und Rhythm and Blues ein, beschäftigte sich ausführlich mit Jazzstandards und begann, damit eigene Kompositionen zu schreiben. Sie studierte Musik an der Skien-Hochschule in Norwegen und besuchte später in Oslo das Norwegian Institute for Stage and Studio (NISS). 2004 brachte sie ihr erstes Soloalbum Glittercard heraus, dem 2006 Prayers & Observations folgte. Mittlerweile ist sie international bekannt für ihre Songs von gleichzeitig zarter Schönheit, üppiger Blüte und Vitalität. Torun Eriksen lässt ihre Stimme in subtilen Nuancen getragen raumfüllend leuchten, während sie ihre Melodien kunstvoll umschlingt und sie gefühlvoll vorwärtsträgt.
Die Wahl der Gaststars zeigt, was dem jungen Musiker Jan Felix May wichtig ist: Vielseitigkeit und Innovation. Eine eigene Sprache und Klangwelt zu kreieren, die es in dieser Form noch nicht gegeben hat, ist für ihn einer der Gründe dafür, auf die Bühne zu gehen und Musik zu machen.
“Das ist Jazz!“
– ROLAND SPIEGEL, JAZZPREIS BURGHAUSEN
Mehr Infos unter:
https://www.facebook.com/janfelixmay/
http://www.janfelixmay.com/
https://www.youtube.com/watch?v=41IZYbdeppU
Besetzung: Jan Felix May (p, keys); Torun Eriksen (voc); Lukas Roos (git); Eduardo Sabella (b); Julian Camargo (dr)